CPC, CPM, CPL, CPA… Fühlen Sie sich bei all diesen Begriffen des digitalen Marketings verloren? Keine Sorge! Es handelt sich um sehr einfache Werte, mit denen Sie Ihre Werbekampagnen (Facebook, Instagram, Snapchat, Google usw.) berechnen und anpassen können, um den besten ROI zu erzielen!
Das klingt kompliziert? Eigentlich ist es ganz einfach. Das “CP” steht für “Cost Per”, übersetzt “Kosten pro” und der letzte Buchstabe bezeichnet die Art der Verrechnung. Sie werden feststellen, wann welche Methode am günstigsten ist. Im Folgenden finden Sie die detaillierten Definitionen und Berechnungsmethoden von CPC, CPM, CPL und CPA.
Zahlen zur Online-Werbung
Laut Irep, SRI und Udecam ist digitale Werbung das führende Werbemedium, noch vor Fernsehen, Radio und Zeitungen. Seit 2008 und den ersten Werbetreibenden hat der Online-Werbemarkt nicht aufgehört zu wachsen. Im Jahr 2020 wird der Betrag, der für digitale Werbung ausgegeben wird, 378,16 Milliarden Dollar betragen. Die führenden Akteure in der Online-Werbung sind natürlich Suchmaschinen (Google) und soziale Netzwerke (allen voran Facebook und Instagram).
Es wird geschätzt, dass die weltweiten Ausgaben für digitale Werbung bis 2024 insgesamt 646 Milliarden Dollar erreichen werden. Es scheint, dass Investitionen in Internet-Werbung ein guter Anfang sind, um Unternehmensziele zu erreichen.
Wer verkauft und wer kauft Werbung im Internet?
Um zu verstehen, wer was von wem kauft, werden wir die beiden Hauptakteure einer Transaktion im Detail erklären: den Käufer und den Verkäufer.
Wer kauft?
Derjenige, der kauft, wird Werbetreibender genannt. Dabei kann es sich um eine Marke, eine Organisation, ein Unternehmen oder einen Verband handeln. Der Inserent möchte eine Anzeige veröffentlichen, um für sein Produkt, seine Dienstleistung oder seine Marke zu werben. Der Werbetreibende definiert das Ziel der digitalen Anzeige.
Wer verkauft?
Derjenige, der die Werbefläche verkauft, ist der Herausgeber. Der Publisher ist Eigentümer einer Website und möchte für Traffic oder Bekanntheit sorgen. Der Herausgeber verdient Geld durch den Verkauf von Werbeflächen an einen Werbetreibenden.
Wie kann ich bei einem Herausgeber werben?
Um auf der Website eines Herausgebers zu werben, müssen Sie über ein Werbenetzwerk gehen. Das Werbenetzwerk ist für die Verbindung zwischen dem Werbetreibenden und dem Verlag zuständig. Es bietet Flächen für digitale Werbung auf verschiedenen Websites an. Es ist auch das Werbenetzwerk, das die Anzeigen kontrolliert und sie an die Herausgeber weiterleitet. Außerdem teilt das Werbenetzwerk Ihnen die Kosten für Ihre Anzeigen mit. Diese Kosten werden nach verschiedenen Kriterien festgelegt und hängen von Ihren Zielen ab. Es gibt zahlreiche Methoden zur Abrechnung von Werbekampagnen im Internet. Zu den am weitesten verbreiteten gehören der CPC, der CPM und der CPL.
Der CPC: Kosten pro Klick
CPC ist die Abkürzung für “Cost Per Click” (Kosten pro Klick). Im Zusammenhang mit Online-Werbung sind die Kosten pro Klick der Betrag, den ein Werbetreibender für jeden Klick zahlt, der einen Nutzer auf seine Website führt. Der CPC wird direkt an den Herausgeber der Website gezahlt, der die Anzeige schaltet.
Das Ziel von CPC
Wenn Ihr Ziel einfach darin besteht, einen Besucher auf eine Seite Ihrer Website zu bringen, können Sie mit dem Cost-per-Click genau für das bezahlen, was Sie wollen. Das Hauptziel der Cost-per-Click-Methode ist es, Besucher auf Ihre Website zu locken. Sie können sich für CPC entscheiden, wenn Sie:
- qualifizierten Traffic erhalten
- Konversionen auf Ihrer Website fördern
- die Rentabilität Ihrer Investition (ROI) leicht berechnen möchten.
Pay-per-Click wird bei verschiedenen Akquisitionsmethoden eingesetzt. Dazu gehören Affiliate, Retargeting, Display und Suche.
Durchschnittlicher CPC
Es gibt keinen durchschnittlichen CPC. Der CPC hängt von der Website ab, auf der Sie werben möchten, von dem Land, in dem Ihre Anzeige erscheint, und sogar von den Schlüsselwörtern, auf die Sie z. B. abzielen. Um im Google-Display-Netzwerk zu erscheinen, wird der CPC nicht festgelegt, sondern im Rahmen eines Gebotssystems konfiguriert. Es wird geschätzt, dass der durchschnittliche CPC bei Google zwischen 1€ und 2€ in den Vereinigten Staaten und etwa 1€ in Deutschland liegt. In den Vereinigten Arabischen Emiraten liegt der durchschnittliche CPC um 8 % höher als in den USA.
CPC berechnen
Um den CPC zu berechnen, teilen Sie einfach den Gesamtbetrag der Ausgaben durch die Gesamtzahl der Klicks. Die durchschnittlichen Kosten pro Klick werden anhand der tatsächlichen Kosten pro Klick berechnet, die für jeden Klick auf Ihre Anzeige ausgegeben wurden. Die Formel für den durchschnittlichen CPC lautet: Gesamtbudget / Anzahl der Klicks = CPC.
Beispiel:
Ihnen wurden 500€ für 580 Klicks berechnet.
Ihr durchschnittlicher CPC = 500 / 580 = 0,86
Ihr durchschnittlicher CPC beträgt 0,86€.
CPM: Cost Per Mille
CPM ist die Abkürzung für “Cost Per Mille” (Kosten pro Tausend). Im Zusammenhang mit Online-Werbung entsprechen die Cost per Mille dem Betrag, den ein Werbetreibender für jede tausendmalige Einblendung seiner Anzeige auf der Website eines Herausgebers zahlt. Wenn die Kosten pro tausend Aufrufe eines Werbebanners 2 € betragen und Sie 1 Million Aufrufe kaufen möchten, zahlen Sie 2.000 €.
Das Ziel von CPM
Wenn sich ein Werbetreibender für eine Cost-Per-Mille-Anzeige entscheidet, besteht sein Hauptziel darin, seine Markenbekanntheit oder die Bekanntheit eines seiner Produkte/Dienstleistungen zu verbessern. Das Ziel einer Cost-Per-Mille-Kampagne besteht in der Regel darin, das Branding eines Unternehmens zu verbessern. Sie können sich für CPM entscheiden, wenn Sie:
- Ihre Marke mit einem renommierten Verlag in Verbindung bringen wollen,
- den Internetnutzern eine neue Funktion ankündigen möchten,
- sich selbst sichtbar machen wollen.
Die Zahlung pro Tausend wird am häufigsten bei Display-Ads-Kampagnen, E-Mail-Marketing, Social Media und auf Vergleichsseiten eingesetzt.
Durchschnittlicher CPM
Es gibt keine Regel für den durchschnittlichen CPM. Wie beim CPC hängt er von vielen Faktoren ab. Einer davon ist zum Beispiel die Größe Ihrer Bannerwerbung. Es liegt also an Ihnen, genau zu bestimmen, wie viel Sie für eine CPM-Kampagne ausgeben können, und dann den Return on Investment zu berechnen. Es wird geschätzt, dass der durchschnittliche CPM auf Facebook bei etwa 5€ liegt.
CPM berechnen
Um den CPM zu berechnen, müssen Sie das gesamte Investitionsbudget durch die Gesamtzahl der Impressionen teilen. Anschließend müssen Sie das Ergebnis mit 1.000 multiplizieren, um Ihren CPM zu erhalten. Die CPM-Formel lautet = (Gesamtbudget / Gesamtzahl der Impressionen) x 1.000 = CPM.
Beispiel:
Sie haben 5 000€ für 200 000 Impressionen bezahlt.
(5 000 / 200 000) x 1 000 = 25
Ihr CPM beträgt 25€.
Um zu berechnen, wie viel eine Anzeige auf der Grundlage des beworbenen CPM kosten wird, müssen Sie die Gesamtzahl der gewünschten Impressionen mit dem CPM multiplizieren. Dann dividieren Sie das Ergebnis durch 1.000. Die Formel für das Gesamtbudget lautet also = (Gesamtzahl der Impressionen x CPM) / 1.000 = Gesamtbudget.
Beispiel:
Sie hatten 200.000 Impressionen und der CPM beträgt 25€.
(200 000 x 25) / 1 000 = 5 000
Ihr Gesamtbudget beträgt 5 000 €.
CPL: Kosten pro Lead
CPL ist die Abkürzung für “Cost Per Lead” (Kosten pro Kundenkontakt). Im Kontext der Online-Werbung entsprechen die Kosten pro Lead dem Betrag, den ein Werbetreibender für jeden gewonnenen Lead bezahlt. Die Gewinnung dieses Leads kann z.B. über ein ausgefülltes Kontaktformular oder eine Anmeldung zu einem Newsletter erfolgen.
Das Ziel von CPL
Das Ziel von Cost per Lead ist es, Daten über potenzielle Kunden zu erhalten. Pay per Lead ist die ideale Methode, wenn das Hauptziel Ihrer E-Marketing-Kampagne darin besteht, neue Interessenten zu gewinnen und so Ihre Datenbank zu erweitern.
Sie können sich für CPL entscheiden, wenn Sie:
- Informationen über Ihre potenziellen Kunden erhalten,
- Anmeldungen generieren,
- einen Newsletter versenden möchten.
Die Kosten pro Lead werden im Allgemeinen für Affiliate- oder E-Mail-Kampagnen verwendet.
Durchschnittlicher CPL
Es gibt keinen festen durchschnittlichen CPL. Der durchschnittliche CPL variiert je nach Branche des Werbetreibenden, der Art der Anzeige, der Qualifikation des erzielten Leads und schließlich dem endgültigen Wert des Leads. Im Allgemeinen gilt: Je weniger Sie für Ihren Lead bezahlen, desto geringer ist die Qualität des Leads. Umgekehrt gilt: Je höher der CPL, desto höher die Qualität der Leads. Der Preis für einen Lead liegt tendenziell bei etwa 20€.
CPL berechnen
Um den CPL zu berechnen, müssen Sie das investierte Gesamtbudget durch die Gesamtzahl der erzielten Leads teilen. Die CPL-Formel lautet: Gesamtbudget / Gesamtzahl der Leads = CPL.
Beispiel:
Sie haben 5.000 Dollar ausgegeben und 250 Leads erhalten.
5,000 / 250 = 20
Ihr CPL beträgt 20 €.
CPA: Cost Per Action
CPA ist die Abkürzung für “Cost Per Action” (Kosten pro Aktion). Er ist auch als “Cost Per Acquisition” und “Cost Per Conversion” bekannt. Im Zusammenhang mit Online-Werbung sind die Kosten pro Aktion der Betrag, den ein Werbetreibender für jede durch diese Werbung erzielte Konversion zahlt. Dabei kann es sich um einen Klick, einen Kauf, einen Kontakt, den Download einer Anwendung usw. handeln.
Das Ziel von CPA
Der Sinn der CPA-Berechnung besteht darin, die Kosten zu definieren, die Sie einer Konversion zuordnen können. Die Definition Ihres CPA ist für einen guten ROI unerlässlich. Dazu müssen Sie zunächst das Ziel Ihrer Kampagne und die maximalen Kosten definieren, die für jede Erreichung dieses Ziels angesetzt werden: den CPA.
Den durchschnittlichen CPA berechnen
Um den durchschnittlichen CPA zu berechnen, müssen Sie das investierte Gesamtbudget durch die Gesamtzahl der erzielten Conversions dividieren. Die Formel für den durchschnittlichen CPA lautet: Gesamtbudget / Gesamtzahl der Conversions = CPA.
Beispiel:
Sie haben 10.000 Dollar ausgegeben und 320 Verkäufe erzielt.
10 000 / 320 = 31,25
Ihr CPA beträgt 31,25€.
Sie sollten sich nun ein wenig besser vorbereitet fühlen, um mit dem Kauf von Online-Anzeigen zu beginnen. Mit gezielten digitalen Anzeigen können Sie einen optimalen ROI erzielen und genau wissen, wie viel Sie eine Kampagne kosten wird. Diese Maßnahmen können mit Hilfe einer SEA Agentur durchgeführt werden, die dafür sorgt, dass Sie Ihr Ziel erreichen und Ihren ROI maximieren!
